Heute wurden wir um 17:25 Uhr von der Landeswarnzentrale über die Sirene zu einem Einsatz auf der Kleinraminger Landesstraße alarmiert. Ein Traktor hatte jede Menge Öl verloren die sich in geringen Mengen auf der Fahrbahn verteilte, bei der Kreuzung an der Baustelle zum Kohlergraben kam es jedoch durch die Ampel und die damit verbundene Wartezeit zu einer erheblichen Ölansammlung die von uns gebunden und entsorgt werden musste. Nach der Lageerkundung und der Abstimmung mit der Polizei wurde vom Einsatzleiter Schwödiauer die FF Sulzbach nachalarmiert um noch eine weitere Ölmenge im Bereich der Ortseinfahrt von Sulzbach zu binden. Nach 1 1/2 Stunden war der Einsatz mit zwei Fahrzeugen und 20 Mann zu Ende, die Hauptaufgaben haben sich auf die Entfernung des Schadstoffes und die Absicherung der Straße beschränkt.
2019-09-03 Monatsübung
Nach der sehr praktisch orientierten letzten Monatsübung, stand für den September ein etwas aufgelockertes, jedoch nicht weniger wichtiges Thema auf dem Ausbildungsplan. Auf 3 Stationen übten und wiederholten wir die wichtigsten Punkte zum Thema "Erste Hilfe".
Auf Station 1 wurden unsere Erste Hilfe Kästen, die wir in unseren Fahrzeugen mitführen, und deren Inhalt mit Verwendungszweck vorgestellt. Anschließend gab es eine Wiederholung zu den wichtigsten Punkten die man machen sollte wenn akute Notfälle auftretten, darunter z.B. ein Herzinfarkt, Schlaganfall, etc. Praktisch wurde zum Abschluss noch die Helmabnahme für verunfallte Motorradfahrer geübt.
Die anwesende Mannschaft wurde dann in zwei Gruppen aufgeteilt. Bei Station 2 wurden die verschieden Verbände, die man mit dem Dreieckstuch machen kann, theoretisch und praktisch wiederholt. Bei Station 3 wurde quase der Ernstfall geübt: das reanimieren einer bewusstlosen Person bei der die Atmung ausgesetzt hat. Für diese Station stand die Übungspuppe des Roten Kreuz zur Verfügung. Ein Schwerpunkt hier war aber der Umgang mit dem Defibrillator, den man bei Gelegenheit immer bereitstellen sollte.
Danke an Ausbilder die diese wichtige Übung organisiert haben.
Das FF-Haus bekommt ein Dach und Fenster
Es geht sehr schnell voran beim Bau des FF-Hauses. Nachdem die Außenwände fertig waren, bekam unsere neue Unterkunft vor 2 Wochen einen Dachstuhl. Fast gleichzeitig fanden sich auch fleißige Helfer, die die Innenwände im Erdgeschoss und 1. Stock mauerten. Der fertige Dachstuhl wurde dann am 14.8. bei der Gleichenfeier mit musikalischer Untermalung unseres Musikverein angemessen gefeiert. Die Woche darauf waren dann auch schon die Dachziegel zum legen. Durch die tolle Verköstigung durch Kloiber Kathrin und bei bewölktem Himmel und leichtem Wind konnte die Truppe die rund 450m² Dachfläche im Nu zudecken. Danke auch dir Kathrin für die Verpflegung der Helfer.
Heute am. 27.8. wurden auch schon die ersten Fenster gesetzt. Bei schönem Wetter und einer hervorragenden Verpflegung zu Mittag und zur Jause von Mitterramskogler Edi und Kathi ging das Ruckzuck. Ein großes Dankeschön an die Beiden und an die restliche Bevölkerung, die die Feuerwehr in diesen Punkt unterstützt.
2019-08-22 Gemeinschaftsübung der FF St. Ulrich
Am Donnerstag fand die Gemeinschaftsübung der FF St. Ulrich statt. Auf Grund der Dachdeckerarbeiten an unserem Feuerwehrhaus, welche schon in der Früh begonnen haben, nahmen wir bei der Übung mit einer kleineren Mannschaft, bestehend aus 10 Mann und dem RLF, teil.
Übungsannahme war ein Brand in der Wildbachsiedlung bei Familie Putz ausgelöst durch Reparaturarbeiten in der Werkstatt. Beim Eintreffen am Übungsobjekt wurden uns sogleich unsere Aufgaben zugeteilt. Der Atemschutztrupp wurde zur Personenrettung benötigt, die restliche RLF-Mannschaft musste einen Übergriff des Brandes auf den Wohntrakt des Gebäudes verhindern. Dies wurde mit einem B-Rohr und dem Auslegen der HD-Leitung realisiert. Unser RLF wurde mit Hilfe der Pumpe der FF Ebersegg angespeist, welche am Wildbach angesaugt hat. Weiters wurde eine zusätzliche Leitung durch die FF St. Ulrich von einem Hydranten zum Brandobjekt verlegt.
Danke an die Feuerwehr St. Ulrich für die Einladung und Ausarbeitung der Übung.
Nach einer Pause im Juli wegen der Organisation des Zeltfestes, fand gestern wieder eine Monatsübung statt. Organisiert wurde die Übung von Manuel Reitner und Alexander Mattausch und war angelehnt an den Unfallrettungstag im Bezirk SE, den beide im April besuchten.
Zum Einstieg in die Übung gab es einen kurzen Theorieteil. Dieser beinhaltete die Aufgaben des Inneren Retters und die richtige Kommunikation zwischen Feuerwehr und Rettung, bzw. Notarzt bei Verkehrsunfällen. Danach übten wir die Rettung eines Verletzten aus einem LKW, in diesem Fall unserem RLF. Wichtige Punkte hierbei sind die richtige Sicherung der Fahrerkabine mittels Spanngurten, der Sicherung der Fahrertür da diese sehr schwer ist und das richtige herunterheben des Patienten. Bei uns funktioniert das mittels Spineboard und als Platform dient uns ein Biertisch, der zwar etwas wackelig ist, aber im Ernstfall für eine erhöhte Position genügt.
Zum Abschluss der Übung gab es noch eine Übungsalarmierung. Mit 9 Mann und einem Schrottfahrzeug übten wir einen Verkehrsunfall mit einem Verletzten, bei dem das Fahrzeug auf der Seite lag. Das Fahrzeug sicherten wir mit unserem Steckleitern und Ratschengurten auf der Fahrerseite, sowie Holzkeilen auf der Beifahrerseite. Damit der Körper des "Verletzten" etwas gesichert wird, verwendeten wir einen B-Druckschlauch und wickelten diesen um den Fahrer. Somit war der Körper des "Verletzten" relativ gerade und hing nicht runter. Nachdem wir mittels Schere und Hydraulikzylinder die Beine des "Verletzten" frei gemacht haben, retteten wir diesen Achsgerecht über den Kofferaum des Fahrzeuges.
Danke an Manuel und Alex für die Ausarbeitung dieser tollen und interessanten Übung.