2019-07-22 Brand in Pelletsbunker

Nach der anstrengenden Zeltfest Woche, waren wir gestern mitten in den Abbauarbeiten unseres gelungenen Festes. Kurz nach 16:00 Uhr unterbrach allerdings die Sirene unsere Arbeiten. Mit dem Stichwort "Brandverdacht Wohnhaus" fuhren wir mit unserem RLF und KLF zum ehemaligen Lichtenberger Haus in Kleinraming aus. Einsatzleitende Feuerwehr war die FF Kürnberg, da die Einsatzstelle in NÖ liegt. Unser Einsatzleiter erkannte beim Eintreffen am Einsatzort gleich die ungewöhnlich starke Rauchentwicklung im Erdgeschoss. Unser AS-Trupp stellte fest, dass der Rauch aus dem Pelletsbunker kam, der zuletzt am 15.7 gefüllt wurde. Daher waren ca. 12 Tonnen Pellets gelagert. Da kein vordringen in den Bunker möglich war, mussten wir die FF Pinnersdorf, nähe Haag, alarmieren, die mit ihrem Sauggebläse anrückte um die Pellets aus dem Bunker zu saugen.

Während des Absaugens konnte der Brandherd, mittels der nachgelieferten Wärmebildkamera aus der Gemeinde, auch lokalisiert werden. Auf der rechten hinteren Seite war der Pelletsbunker mit Holztafeln abgedeckt, die teilweise verkohlt waren. Während des Absaugens fingen auch die Pellets und die Holztafeln immer wieder Feuer und mussten gelöscht werden. Als der Bunker zu 3/4 leer war, wurden die verkohlten Teile der Holztafeln dann mittels Säbelsäge herausgeschnitten. Gegen 19:00 Uhr war Brand aus und wir rückten wieder ins FF-Haus ein.

2019-06-20 Brand Baum

Am späten Abend zog ein stakes Unwetter auf bei dem ein Blitz im Wald nahe dem Hof Bürstmayr einschlug.

Bauer Bürstmayr K. war nicht zuhause doch sein Nachbar Riegler T., dieser beobachtete wie aus dem Wald Rauch aufstieg und rief unverzüglich die Feuerwehr. 

Riegler T. rückte mit seinen Kameraden kurz darauf aus und am Einsatzort angekommen stellte man zum Glück fest, dass der Blitz kein Feuer entfachten konnte das sich bei dem Regen halten konnte.

Nachdem kein Feuer am Einsatzort vorgefunden wurde, rückten wir wieder ins Feuerwehrhaus ein und liesen den Abend ausklingen. 

 

Flurbrand bei der Hubergutwiese

Am vergangenen Donnerstag gab es für uns einen kleineren Einsatz. Um ca. 13:30 Uhr Nachmittags, bekamen wir über das Einsatz- Leit und Informationssystem (kurz ELIS) eine stille Alarmierung zu einen Brandeinsatz. Die Hubergutwiese fing auf einer Fläche von ca. 400 m² Flammen. Unser Einsatzleiter, Jürgen Schwödiauer, stellte aber bei Eintreffen am Einsatzort keine größeren Brandstellen mehr fest. Trotz der ungünstigen Zeit und des schönen Wetters fanden sich Kameraden, die die kleineren Brandstellen ablöschten. Nach ca. 1,5 Stunden Einsatzdauer rückten wir wieder ins Feuerwehrhaus ein.

2019-01-12 Katastropheneinsatz am Hengstpass

Von massivem Schneemengen ist bei uns nicht viel zu sehen, ganz anders die Situation nicht weit entfernt im Bezirk Kirchdorf in der Gemeinde Rosenau am Hengstpass. Hier stapelt sich der Schnee meterhoch auf den Dächern. Die lokalen Einsatzkräfte sind seit über einer Woche täglich im Kampf mit den Schneemassen und schon am Ende ihrer Kräfte, weshalb heute der F-KAT Zug (Feuer und Katastrophenzug) des Bezirk Steyr Land mit 14 Fahrzeugen und Mannschaft zum Hengstpass ausrückte.

Den Assistenzeinsatz unterstützten wir in gewohnter Ramiger Manier, nachdem die Anfrage HBI Schwödiauer erreichte, ob wir kurzfristig Mannschaft und Material abstellen können, kontaktierte er die Kollegen aus Ebersegg und gemeinsam gestalteten wir diesen Ramiger Power Express. Das Kleinlöschfahrzeug wurde von allem unnützen Ballast für diesen Einsatz freigemacht. Tragkraftspritze, Schläuche und wasserführende Armaturen mussten für Schaufeln, Leinen, trockenes Zusatzgewand und Tee Platz machen. Mit dieser Gerätschaft und einer Mannschaft von Männern  unserer Wehr und der FF Ebersegg schlossen wir uns dem F-KAT Zug an um in Rosenau das Dach der Firma RoHol von den Schneemassen zu befreien und es vor dem Einsturz zu bewahren. Am Einsatzort waren wir mit über 100 anderen Kräften der Polizei, des Bundesheer und der Höhenrettertruppen von Steyr-Stadt/Land rund 15 Stunden im Einsatz.

Wir waren ein  bunter Haufen am Dach, was die Einsatzbekleidung betroffen hat, das Ziel war aber eins und die Koordination des gemeinsamen Schaufelns durch die Feuerwehr hat prima geklappt, egal ob Polizeischüler, Heeresoffizier oder kommandierender Feuerwehrmann, wir waren alle gleich und es hat auch trotz der Anstrengung Spaß gemacht, die Mitbürger der Gemeinde Rosenau haben uns toll verpflegt, in der Pause stand Essen und auch Mehlspeise für alle Einsatzkräfte bereit.

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Tierrettung am 25. Oktober

Am Nachmittag wurden wir zu einer Rettung eines Kalb gerufen welches aus unbekannter Ursache freilaufend in eine Güllegrube gefallen ist. Die Landwirtin  hat darauf hin den Feuerwehr Notruf alarmiert und wir rückten mit 3 Fahrzeugen unverzüglich zum Unfallort aus. Bei der Ankunft war sofort klar das wir keine Zeit verlieren durften weil das Tier aufgrund des Füllstand der Grube nur schwimmend überleben kann. Für das Abpumpen fehlte das notwendige Gerät und die Zeit, weshalb wir uns für eine rasche Rettung mithilfe eines Holzkran entschieden. Gleich zu Einsatzbeginn wurde vom Einsatzleiter die Tierärztin verständigt und auch die FF Sierning mit dem zuständigen Lastwagen und einer Tierrettungsvorrichtung wurde über die Notrufzentrale angefordert. In der Zwischenzeit konnten wir die Güllegrube die voller Klärgase gefüllt war mithilfe des Hochdrucklüfters mit Frischluft versorgen. Auf die Hebevorrichtung konnte jedoch nicht länger gewartet werden, weshalb wir eine Rettung mit Bandschlingen vornahmen.  Die Fixierung des Tier in der Gülle war überaus anspruchsvoll und wir zogen dazu unseren Feuerwehrtaucher Infanger Hermann mit dem Trockenanzug zur Hilfe, weil es notwendig war die Fixierung unterhalb des Tier anzubringen. Mit Hilfe von erfahrenen Landwirten in unseren Reihen und dementsprechendem Gerät gelang es in kurzer Zeit das Tier lebend aus der Grube zu befreien. Völlig erschöpft aber wohlauf konnten wir das Tier seinem Besitzer übergeben und die Unfallstelle absichern. Nach dem gelungen Einsatz sind wir jetzt mit umfangreichen Reinigungsarbeiten sämtlichen Geräts beschäftigt und auch die Einsatzkleidung muss gründlich gereinigt werden.

Ein nicht alltäglicher Einsatz der mit vereinten Kräften tadellos geklappt hat.

Die FF Kleinraming war mit 3 Fahrzeugen und 27 Mann 2 Stunden in Einsatz die FF Sierning mit 1 Fahrzeug und 2 Mann