FF Kleinraming zur Übersicht
Ein schwerer LKW-Unfall im Großkohlergraben führte am 31. Jänner zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Ein LKW rutschte in ein Bachbett, wobei große Mengen Diesel austraten. Die FF Ebersegg übernahm die Einsatzleitung, während die Feuerwehr Kleinraming gemeinsam mit weiteren Einsatzkräften bei der aufwendigen Bergung und Schadstoffbekämpfung unterstützte.
Am 31. Jänner 2025 wurden wir um 13:10 Uhr zur Unterstützung der Feuerwehr Ebersegg in den Großkohlergraben alarmiert. Ein LKW war bei Ladearbeiten vom Weg abgekommen und in das Bachbett des Kohlergrabens gerutscht. Dabei wurde der Dieseltank aufgerissen, wodurch hunderte Liter Treibstoff ins Gewässer gelangten.
Die FF Ebersegg übernahm die Einsatzleitung und koordinierte die Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und Bergung. Die Feuerwehr Kleinraming rückte mit zwei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften aus, um die Kameraden vor Ort zu unterstützen. Neben uns waren auch der technische Zug Steyr, mit dem Kranfahrzeug und dem Schwerem Rüstfahrzeug (SRF), die Polizei sowie Sachverständige der BH Steyr-Land im Einsatz.
Herausforderung & Maßnahmen:
Aufgrund der raschen Ausbreitung des Diesels im Bachbett war schnelles Handeln gefragt. Unter der Leitung der FF Ebersegg wurden sofort mehrere Ölsperren errichtet, um die weitere Ausbreitung der Schadstoffe zu verhindern. Unsere Feuerwehr unterstützte beim Ausbringen von Bindemitteln, um den ausgelaufenen Treibstoff zu binden.
Da der LKW an einer schwer zugänglichen Stelle im Bachbett feststeckte, wurde für die Bergung schweres technisches Gerät benötigt. Die FF Steyr wurde mit dem Kranfahrzeug und dem Schweren Rüstfahrzeug (SRF) nachalarmiert. In einer anspruchsvollen Bergungsaktion konnte das Fahrzeug schließlich mit vereinten Kräften sicher geborgen werden.
Während der aufwendigen Arbeiten blieben die Einsatzkräfte bis 18:00 Uhr vor Ort. Die errichteten Ölsperren bleiben noch mehrere Tage bestehen, um mögliche Nachflüsse aufzufangen und eine weitere Umweltgefährdung zu verhindern.
Dank des professionellen Zusammenspiels aller eingesetzten Kräfte konnte eine größere Umweltkatastrophe verhindert werden. Wir danken der FF Ebersegg für die gute Zusammenarbeit sowie allen beteiligten Organisationen für ihren wertvollen Einsatz, es wurden keine Personen verletzt.