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Übung und Ausbildung

Volle Kraft bei strömendem Regen – Pflichtbereichsübung fordert Mannschaft und Material

FF Kleinraming zur Übersicht

Drei Feuerwehren, vier vermisste Personen, über 500 Meter Schlauchleitung und strömender Regen – die diesjährige Pflichtbereichsübung in Kleinraming verlangte den Einsatzkräften alles ab. Und genau das war das Ziel.

Am Freitagabend fand im Pflichtbereich St.Ulrich eine groß angelegte Einsatzübung unter realitätsnahen Bedingungen statt. Übungsannahme war ein Brand in einem landwirtschaftlichen Objekt mit mehreren vermissten Personen. Die Feuerwehren St. Ulrich, Ebersegg und Kleinraming rückten um 19:00 Uhr mit einer Gesamtstärke von rund 50 Kameradinnen und Kameraden zum Übungsobjekt aus.

Zentrales Ziel war die Menschenrettung von insgesamt vier vermissten Personen unter schwerem Atemschutz. Parallel dazu musste ein umfassender Innenangriff durchgeführt sowie ein Übergreifen der Flammen auf Nebengebäude verhindert werden.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Wasserversorgung: Eine über 500 m lange Relaisleitung mit 34 B-Längenwurde praxistauglich, entlang der Straße gelegt. Drei Verstärkerpumpen sicherten die kontinuierliche Wasserzufuhr – eine nicht alltägliche Situation war die Wasserförderung bergab.

Trotz widriger Witterungsverhältnisse – teils starkem Regen und rutschigem Untergrund – konnte die Übung sicher und erfolgreich abgewickelt werden. In der abschließenden Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Kleinraming betonte Frau Bürgermeisterin Annemarie Wolfsjäger den hohen Stellenwert solcher Übungen für die Sicherheit der Bevölkerung und sprach allen Beteiligten ihren Dank aus.

Ein besonderes Lob ging an das Ausarbeitungsteam rund um Christian Wimmer, Samuel Aigner und Alexander Mattausch, die mit viel Engagement und technischer Raffinesse ein realitätsnahes Szenario ausgearbeitet hatten.

Mit einem gemütlichen kameradschaftlichen Ausklang endete die Übung gegen 21:30 Uhr – nass, aber stolz auf die erbrachte Leistung.