Mit kurzer Verschiebung durch den Einsatz beim Forstunfall war es dann doch noch möglich das wir unseren Leopld zu Hause besuchen konnten und ihm zu seinem 70. Geburtstag gratulieren konnten. Mit einer kleinen Abordnung des Kommandos war dann Zeit natürlich über die laufenden Themen im Feuerwerwesen zu diskutieren, bei Leo steht die Theatersaison vor der Tür wo er auch schon wieder fest eingeteilt ist. Alles Gute zum Geburtstag und beleib weiter hin so aktiv dabei.
Personenrettung am Damberg
Eigentlich sollte es ein entspannter Abend werden. Das Kommando fand sich kurz vor 18:00 Uhr im Feuerwehrhaus ein um den runden Geburtstag (70er) unseres Kameraden Ratzberger Leopold zu feiern. Doch das ganze Vorhaben musste nach hinten verschoben werden. Um 17:50, als sich die meisten Kameraden des Kommandos bereits im Feuerwehrhaus eingefunden haben, wurden wir zu einem Einsatz mit Stichwort Personenrettung alarmiert. Alarmiert wurden die Feuerwehren St. Urlich, Kleinraming und Ebersegg. Einsatzadresse war das Landgasthof Eckhard in St. Ulrich. Beim Eintreffen stellten wir aber fest, das der Einsatzort am Forstweg Richtung Dambergwarte war. Ein Mann wurde bei Forstarbeiten von einem Baum getroffen und schwer verletzt. Die Rettungskräfte waren bei unserem Eintreffen bereits vor Ort. Die Rettungskräfte konnten den Mann stabilisieren und mit der Hilfe der Feuerwehr in das Rettungsfahrzeug tragen. Danach wurde der Verletzte ins LKH geliefert. Die ausgerückten Feuerwehren konnten danach einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
Wasser Notversorgung aktiviert!
In einen der letzten Beiträge haben wir über die Wasserknappheit im Unterwald berichtet und die Versorgung über die lange Zubringerleitung. Nachdem heute Vertreter der Gemeinde und Sachverständige die Lage begutachtet haben war klar, dass hier nur eine Notversorgung kurzfristig helfen kann. Dank der Strukturen die es bei der Feuerwehr gibt war es möglich eine derartige Hilfe innerhalb eines Tages zu organisieren und eine Nutzwasserversorgung herzustellen. Nach einer Anfrage beim Katastrohpenhilfsdienst am Landesfeuerwehrkommando in Linz wurde die Verfügbarkeit von Containern geprüft. Mithilfe des Last der FF Steyr wurden die Container nach Kleinraming transportiert wo sie schließlich von uns aufgestellt und gefüllt wurden. Morgen wird diese Containerbatterie an das Wasserleitungsnetz des Hauses angeschlossen.
Danke an alle Beteiligten - und ein klares Beispiel wie effektiv die Struktur des Feuerwehrwesens arbeitet.
Heute veranstalteten wir mit den Kräften der eigenen Feuerwehr eine Übung in der Landwirtschaftsschule. Diese Übung wird in einem 2 jährlichen Intervallen abgehalten und dient dem Zwecke der Ortskenntnis im Schulgelände und auch der Brandmeldeanlage, sowie den Schülern den Alarmfall und die Räumung der Schule zu üben. Im Internat halten sich im diesjährigen Schuljahr ca. 100 Schülerinnen auf, die Räumung des Gebäudes hat einwandfrei funktioniert alle Übungsziele der Feuerwehr konnten erfolgreich abgearbeitet werden.
Am Samstag, dem 6. Oktober 2018, wird wieder ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zwischen 12:00 und 12:45 Uhr werden nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ in ganz Österreich ausgestrahlt. Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden. In den Medien wird während der Proben ständig informiert.
Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres, gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen, und den Landes-Feuerwehrverbänden betrieben wird. Österreich ist somit, als eines von wenigen Ländern, in der Lage, eine flächendeckende Sirenenwarnung, über mehr als 8200 Zivilschutzsirenen, abzustrahlen.
Durch die Bundeswarnzentrale wird zusätzlich über KATWARN „WARNUNG Probealarm“ (Auf-und abschwellender Heulton auf dem Smartphone) – bundesweit ausgelöst.
Informationen zu KATWARN Österreich/Austria sind unter www.katwarn.at einsehbar.
Die Auslösung der Signale kann, je nach Gefahrensituation, zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer, den Bezirkswarnstellen oder auch direkt vor Ort erfolgen.
Nachtrag des Kommandanten: Die APP Katwarn kann ich ihnen nur ans Herz legen, es ist die einzige offizielle APP des Zivilschutzverband. Wir wissen natürlich das es andere kostenlose Services von Versicherungen und im Internet gibt, die Qualifizierung von Warnungen erfolgt aber nur durch den Zivilschutzverband auf ihre Region abgestimmt. 20cm. Schneefall z.B. bedeutet daher in einer Tiroler Ortschaft wenig, für Wien würde es eine Warnung geben. Genau dieser Unterscheidungen liefert Katwarn und sie können bei der Alarmierung tatsächlich von einem ernstzunehmenden Ereignis für ihre Region ausgehen.