2019-03-22 Gemeinschaftsübung

Da seit diesem Jahr die Termine für die Gemeinschaftsübungen in der Gemeinde durchgewechselt werden, wurde die erste große Übung durch unsere Feuerwehr abgehalten. Übungsobjekt war die ehemalige Tischlerei Hörndler, welche sich auf der Ulrichstraße befindet. Die großen Ziele dieser Übung waren die Straßensperre, die Relaisleitung und der Versuch des Mischfunkverkehrs mit Analog- bzw. Digitalfunk.

Bei der Anfahrt zum Übungsobjekt wurde sogleich die Straße in beide Richtungen durch Lotsen abgesperrt, um ein gefahrloses Aufbauen der Relaisleitung zu gewährleisten. Dies ist äußerst wichtig, da die Relaisleitung direkt bei der Straße verläuft und die Mannschaft der Pumpenfahrzeuge beim Ein- und Ausladen der Geräte bzw. bei der Schlauchverlegung die Straße mehrmals queren müssen.

Als Wasserentnahmestelle diente der gekennzeichnete Platz bei der Hanger Brücke. Dort sollte die Relaisleitung mit unserer Tragkraftspritze ihren Anfang haben. Da unsere TS jedoch unerwartet streikte und nicht gestartet werden konnte, bekam die Pumpe FF St. Ulrich den Befehle, ihre TS anstatt als 2. Verstärkerpumpe bei der Wasserentnahmestelle zu positionieren. Danach war Pumpe Ebersegg als 1. Verstärkerpumpe in der Leitung aufgestellt. Als Ersatz für die defekte TS wurde die Vorbaupumpe der FF St. Ulrich als 2. Verstärkerpumpe eingesetzt. Somit konnte die Relaisleitung nach 40 B-Schlauchlängen geschlossen werden. Am Übungsobjekt kamen Atemschutztrupps zum Einsatz, um eine vermisste Person zu suchen und zu retten.

Da derzeit noch nicht alle Digitalfunkgeräte vorhanden sind, wurde bei dieser Übung getestet, ob ein Mischfunkverkehr, also sowohl Analog- als auch Digitalfunk, sinnvoll wäre. Bei der Übungsbesprechung wurde beschlossen, dass im Einsatzfall nur der Analogfunk verwendet wird, solange die Umstellung auf den Digitalfunk nicht vollständig abgeschlossen ist.

Ausgearbeitet wurde die Übung durch BI Bramberger Robert und unserem Kommandanten HBI Schwödiauer Jürgen. Danke an die Familie Hörndler für das Übungsobjekt, an die zahlreichen Kameraden für die Teilnahme an der Übung und an die Frau Bürgermeisterin für die Verpflegung bei der Nachbesprechung.